WILDTIERE sind wild. Das heißt sie kommen grundsätzlich sehr gut alleine klar. Sie passen sich an die natürlichen Gegebenheiten an und die Natur reguliert ihren Bestand. So sollte es sein, aber wir kennen viele Beispiele, bei denen wir wissen, dass es nicht so ist. Durch die Klimaerwärmung erfrieren weniger Frischlinge mehr im Winter und die Zahl der Wildschweine nimmt zu. Weil es keine Wölfe mehr gibt, wird auch der Bestand der Rehe und Hasen nicht ausreichend reguliert. Das bedeutet der Mensch hat eingegriffen und muss dies weiterhin tun damit ein „gesundes“ Gleichgewicht erhalten bleibt.
Kleine WILDTIERE wie Igel haben es zunehmend schwer gute Schlaf- und Futterplätze zu finden. Igel jagen normalerweise in Wiesen und Sträuchern und nicht in Wäldern. Unsere Gärten könnten die wilden Wiesen ersetzen, jedoch sind sie meist zu gut aufgeräumt, um dies zu tun. Ohne Unterschlüpfe, Laubhaufen und Büsche finden die Igel keine gute Deckung. Auch der Einsatz von Pestiziden und Insektiziden setzt ihnen zu.
Staatliche Unterstützung gibt es für WILDTIERE nicht. Tierheime sind nur für Haustiere vorgesehen. So gibt es einige ehrenamtliche WILTIERauffangstationen, die ihnen helfen. Jedoch kannst du auch privat etwas tun, um ihnen unter die Arme zu greifen. Wie das geht, erfährst du hier.
Der Frühling ist da: die ersten Blumen blühen, die Bäume bilden Knospen und das Wetter wird immer besser. Auch die ersten Igel erwachen aus dem Winterschlaf und so haben wir gestern „Purzel“ wieder getroffen. Er ist ein Jungigel, den wir bereits kennen. Kleine Igel wie "Purzel" finden in unserem Garten einen sicheren und igelfreundlichen Zufluchtsort. Wie wir Igeln im Frühling helfen und wie auch du Igeln helfen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.